Firmen iotec, bitnamic und seedalive beziehen neue Immobilie

Seit 2014 bietet das Innovationscentrum Osnabrück (ICO) Startups den passenden Ort für die Weiterentwicklung unternehmerischer Ansätze. Zu den ersten Mietern zählten die iotec GmbH und die Bitnamic GmbH. Beide Unternehmen haben, gemeinsam mit dem ICO-Friend seedalive GmbH, im Dezember 2022 den iotec-Neubau im Wissenschaftspark bezogen. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter informierte sich vor Ort gemeinsam mit Vertreter:innen der Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO) und dem ICO über innovative Projekte und Produkte.

Seit 2014 bietet das Innovationscentrum Osnabrück (ICO) Startups den passenden Ort für die Weiterentwicklung unternehmerischer Ansätze. Zu den ersten Mietern zählten die iotec GmbH und die Bitnamic GmbH. Beide Unternehmen haben, gemeinsam mit dem ICO-Friend seedalive GmbH, im Dezember 2022 den iotec-Neubau im Wissenschaftspark bezogen. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter informierte sich vor Ort gemeinsam mit Vertreter:innen der Wirtschaftsförderung Osnabrück (WFO) und dem ICO über innovative Projekte und Produkte.

Auf rund 1000 qm Nutzfläche auf vier Etagen arbeiten die Besitzer iotec und die beiden Mieter bitnamic und seedalive daran innovative Geschäftsmodelle voranzutreiben. Die unmittelbare Nähe zur Hochschule sei ein entscheidendes Kriterium für die Wahl des Standorts gewesen, so Daniel Mentrup, geschäftsführender Gesellschafter iotec. Auch im Gebäude wird die Kultur der kurzen Wege gepflegt: Technologische Schnittmengen werden genutzt, um Kompetenzen zu bündeln. „Das stellt unter Beweis, wie vorbildlich die Konversion im Wissenschaftspark funktioniert und welchen Mehrwert der Standort für den Wirtschaftsraum Osnabrück schafft“, so Katharina Pötter. Zugleich stünden die drei Unternehmen beispielhaft für das rege und erfolgreiche Startup-Ökosystem in Osnabrück.

Alle Zeichen stehen auf Innovation und Digitalisierung

Iotec unterstützt die Automatisierung verschiedenster Prozesse durch smarte Sensortechnik, gepaart mit Leistungen rund um Software- und Hardwareentwicklung sowie Internet of Things. Das Portfolio ist durchweg problemorientiert: Unter anderem hat das Team eine sensorbasiertes Monitoring- und Entscheidungshilfe für den integrierten Pflanzenschutz in Gewächshauskulturen entwickelt, das eine zeitnahe Reaktion auf Schädlingsbefall ermöglicht.

Bitnamic hat sich dem Thema Smart Service Lösungen per App verschrieben, die via Augmented Reality umgesetzt werden. Die bitnamic-Lösungen werden für Schulungen ebenso verwendet, wie für Supportleistungen. Hierdurch ergeben sich Chancen für die Wirtschaft: „Viele Unternehmen sind unterdigitalisiert, mit AR können wir neue, digitale Geschäftsmodelle entwickeln“, erklärt Rolf Behrens, Geschäftsführer bitnamic.

Seedalive entwickelt einen photometrischen Keimfähigkeitsschnelltest für Saatgut, der KI-gestützt ausgewertet wird. „Wir wollen Globaler Goldstandard für Saatgutqualität werden“, erklärt Franziska Gröne, Laborleiterin bei seedalive. Zielgruppe sind die Landwirtschaft sowie Samenbanken, die angesichts von Klimanotstand und Biodiversitätskrise essenzielle Arbeit leisten, wie Prof. Mummenhoff von der Universität Osnabrück darstellte. Der Hochschullehrer ist Erfinder und Mitgründer von seedalive.

Dass sich seedalive bereits in Verhandlung mit Global Playern befindet, sei unter anderem der Netzwerkarbeit der WFO und dem Seedhouse-Netzwerk zu verdanken, so Jens Varnskühler, Geschäftsführer seedalive. Auch iotec ist sich sicher, dass der unternehmerische Werdegang enorm von der Unterstützung im Osnabrücker Umfeld, allem voran durch das ICO, profitiert hat.

Wissenschaftspark zukunftsweisend gestalten

„Die drei Unternehmen sind Paradebeispiele für das Osnabrücker Startup-Ökosystem“, so Thomas Büdden, Prokurist des ICO. Die drei Unternehmen sind aus dem Hochschulkontext ausgegründet worden, haben ihre Produkte zeitnah zur Marktreife gebracht und etablieren ihre Innovationen lokal bis international. Katharina Pötter zeigte sich beeindruckt von dem Potenzial der abgebildeten Automatisierungsprozesse: „Wir müssen uns auf den Weg machen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Hier finden sich die passenden Lösungen.“ Ingmar Bojes, ICO- und WFO-Geschäftsführer, ergänzt: „Dass hier gleich drei ICO-Startups unter einem Dach ein neues Zuhause im Wissenschaftspark gefunden haben und hier auch weiterhin untereinander Synergien nutzen, freut mich natürlich ganz besonders.“

Der Besuch des neuen Firmensitzes macht deutlich: Hier wird vor allem die Zukunft gedacht. Nicht nur, was die unternehmerischen Visionen betrifft, sondern auch, was die Weiterentwicklung angeht. So verfügt das Gelände nach Fertigstellung über großzügige Parkplätze mit Ladesäulen für die E-Mobilität sowie potenziellen Raum für zwei weitere Gebäudekomplexe mit jeweils 399 qm Grundfläche. Die bereits entstandene Immobilie entspricht dem GEG-Effizienzhaus-Standard und wartet mit einem umfassenden Energiekonzept auf.